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„Wir möchten nur weitergeben, was wir beide als Freunde, die aus sehr verschiedenen Welten kommen, in unserem langen Leben erfahren und gelernt haben.“
Im Jahr 2015 reiste Desmond Tutu aus Südafrika zum 80. Geburtstag des Dalai Lama nach Indien an. Fünf Tage lang tauschen sich die beiden Freunde zum wahren Wesen der Freude in dieser Welt aus. Douglas Abrams ist dabei und dokumentiert die Ergebnisse der Gespräche für die ganze Welt in diesem wunderschönen Buch.
Das Treffen der beiden Friedensnobelpreisträger bildet gleichermaßen den Rahmen für das Buch. Neben inhaltlichen Aspekten zur Freude, die teils auch wissenschaftlich untermauert werden, erzählt Abrams von der Beziehung der beiden und dem Ablauf der Feierlichkeiten. Alles in allem also eine sehr schöne Geschichte und viel mehr als nur ein Sachbuch.
Dennoch wird das Thema Freude auf über 320 Seiten so intensiv behandelt, wie ich es selten gelesen habe. Im ersten Teil des Buches liegt der Fokus auf der Überwindung von Hindernissen auf dem Weg zur Freude, wie Angst, Neid, Einsamkeit oder Trauer.
Im zweiten Teil des Buches wird das Ganze ins Positive gedreht: Auf welchen 8 Säulen baut die Freude eigentlich auf und wie können wir alle mehr davon in unser Leben bringen? Hier werden z. B. Themen wie Mitgefühl, Dankbarkeit oder Bescheidenheit behandelt.
Im letzten Teil folgt ein umfangreicher Teil mit - wirklich zur Abwechslung - schönen und sinnvollen Übungen zur Vermehrung der Freude im eigenen Leben.
FAZIT: Eine Erzählung von Lebensgeschichten und -Erfahrungen, von denen wir alle sicher noch viel lernen können und die mich an vielen Stellen sehr berührt hat.
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Der Text verwendet wegen der besseren Lesbarkeit nur die männliche Bezeichnungen; selbstverständlich sind damit auch alle anderen Geschlechter angesprochen, männlich, weiblich und divers.
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