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Achtung: Entdeckst du dich in folgendem Szenario wieder?
Wir sind von ständigem Komfort umgeben: Wir schlafen unter warmen Decken in gut temperierten Wohnungen. Sport machen wir im ebenfalls gut belüfteten (oder beheizten) Studio. Manchmal laufen wir auch draußen, wenn die Sonne scheint, versteht sich. Wenn uns langweilig ist, haben wir ja ein Handy. Hochkalorisches Essen kommt direkt aus dem Kühlschrank. Oder vom Lieferdienst. Also eigentlich müssten wir nicht mal mehr das Haus verlassen..
Eine wunderbar entwickelte Welt, in der wir leben, keine Frage, dafür können wir sehr dankbar sein. Aber zu welchem Preis? Genau dieser Frage widmet sich Michael Easter in seinem - grandiosen - Buch The Comfort Crisis.
In einer Welt unserer Vorfahren, in der alles noch potenziell gefährlich und schwierig war, war die Suche nach ebendiesem Komfort vermutlich überlebensnotwendig. Studien legen jedoch nahe, dass uns gleicher Komfort heute wohl eher mehr Nachteile als Vorteile beschert.
So schildert Easter z. B. diverse Studien über die Zunahme mentaler und physischer Krankheiten, Unzufriedenheit, Unglücklichsein oder von Stress, die mit dem ständigen Komfort in Verbindung stehen, in dem wir heute leben.
Was kann es in einer solchen Welt also für Vorteile mit sich bringen, wieder bewusst Zeiten ohne diesen Komfort in sein Leben zu integrieren? Dieser Frage geht dieses Buch auf sehr unterhaltsame und geschichtenähnliche Art in 5 (sehr unterhaltsam benannten) Abschnitten nach:
1. Make it really hard - but don’t die!
2. Rediscover boredom (ideally outside)
3. Feel hunger
4. Think about death every day
5. Carry the load
FAZIT: Das Buch gibt es leider nicht in deutscher Übersetzung (eine absolute Schande), aber solltest du nur ansatzweise in der Lage sein, diese Sprache zu verstehen, empfehlen wir dir, es dir zuzulegen!
Vielen Dank, dass du dir diese Rezension durchgelesen hast. Wenn dich das Buch interessiert, bestell es doch gerne über unseren Link.*
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Der Text verwendet wegen der besseren Lesbarkeit nur die männliche Bezeichnungen; selbstverständlich sind damit auch alle anderen Geschlechter angesprochen, männlich, weiblich und divers.
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