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Was ich gelernt habe - von John Strelecky

★★★★


„Wir alle entwickeln uns weiter und profitieren davon, wenn wir uns als Gemeinschaft darüber austauschen, was wir gelernt haben.“

John Streleckys 11. Buch in fast 20 Jahren, das 2020 erschien, wurde dieses Mal kein Roman à la „Café am Rande der Welt“, sondern eine Niederschrift seiner ganz persönlichen Erkenntnisse, die er mit uns teilen möchte!

Was ich gelernt habe ist eines der unbekannteren Bücher von John Strelecky. Lohnt es sich trotzdem?

Ich gebe es zu: Ich bin ein echter Strelecky-Fan. Insofern war völlig klar, dass das Buch in unser Regal wandert. Johns Erkenntnisse über Erfolg, Glück, Liebe, die Natur, Beziehungen, Herausforderungen oder auch ganz persönlich? Her damit!


Worum geht’s?


In acht thematisch strukturierten Abschnitten hält er seine Learnings aus seinem eigenen Leben fest. Seien es Erkenntnisse über gute Gespräche, Herausforderungen im Leben, das Alleine-Sein, Unsicherheiten, die Kunst, Entscheidungen zu treffen oder die eigene Gesundheit - es bleibt nahezu kein Thema aus.

„Ich habe gelernt, dass es nur für wenige Dinge im Leben eine Garantie gibt.“


So entsteht eine sehr schöne Sammlung an inspirierenden Einblicken und Ratschlägen, die jedoch meist nicht über 1-2 Seiten je Erkenntnis hinausgehen. Anders, als es zum Beispiel Oprah Winfrey in ihrem ganz ähnlich aufgebauten „What I know for sure“-Buch (Hier geht’s zu unserer Rezension dieses großartigen Buchs) handhabt, schildert John nur an wenigen Beispielen, wie, in welcher Form oder in welchen Situationen ihm diese Erkenntnisse kamen, was mich nicht ganz in den Lesefluss versetzt hat.

Meine Lieblingslearnings?


1) „Ich habe gelernt, dass Langeweile ein großartiger Katalysator für Innovationen sein kann.“

So häufig werden wir gefragt, warum wir der Meinung sind, es sei wichtig, sich auch mal zu langweilen. John übernimmt mit diesem Satz die Antwort für uns. Sei es beim Warten im Bus oder auf einen Freund oder in der Werbepause beim Fernsehen: Wir haben verlernt, uns zu langweilen und einfach nichts zu tun. Das sollten wir wieder mehr aktiv herbeiführen!


2) „Ich habe gelernt, dass vieles im Leben willkürlich festgelegt wird. (..) Ich habe gelernt, dass es eine gute Idee ist, die meisten solcher generell akzeptierter Punkte zu hinterfragen.“

Ein Punkt, den Jasper und ich versuchen, stets in Erinnerung zu behalten. Sich einfach mal zu fragen „Warum ist das eigentlich so?“ hat sicher noch keinem geschadet.


3) „Wenn ich mich zum Beispiel gestresst fühle, ist es hilfreich, mich zu fragen: „Was würde der 70-jährige John mir jetzt raten?“

Diesen Ratschlag wende ich - in abgewandelter Form („Was würde mein ideales Ich nun tun?“) schon seit Jahren an und er motiviert mich stets, nicht die einfachen, sondern die besseren Entscheidungen zu treffen…


Lies hier die ganze Buchkritik zu Was ich gelernt habe von John Strelecky.

Unser Fazit

John hat uns auf den 220 Seiten wertvolle Ratschläge hinterlassen, das steht außer Frage! Insgesamt war das Buch für mich persönlich jedoch etwas zu viel „Aufzählung“ und zu wenig „Erzählung“, weswegen ich einen Stern abziehe.

Also: Lest das Buch nicht in einem Rutsch durch, sondern nehmt euch lieber 2-3 Erkenntnisse pro Tag vor und lasst euch länger von dem Buch begleiten!

Das Buch erhaltet ihr für 18€ als gebundene Ausgabe z. B. hier direkt auf amazon.*

„Jede Entscheidung, die ich treffe oder nicht treffe, öffnet Türen voller Möglichkeiten oder schließt sie.“



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Der Text verwendet wegen der besseren Lesbarkeit nur die männliche Bezeichnungen; selbstverständlich sind damit auch alle anderen Geschlechter angesprochen, männlich, weiblich und divers.

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